La Cosmopolite Ellévé

Gärten der Welt Berlin – Wo Kreativität ihre Wurzeln schlägt

Seit mittlerweile 15 Jahren sind die Gärten der Welt in Berlin-Marzahn für mich weit mehr als nur ein Ausflugsziel. Sie sind ein Ort, an dem meine Kreativität aufblüht, mein Geist zur Ruhe kommt und meine Vorstellungskraft freien Lauf nimmt. Jeder Besuch fühlt sich anders an – als würden sich diese Berliner Gärten der Inspiration gemeinsam mit mir verändern. Je nach Jahreszeit oder Gefühlslage bieten sie neue Perspektiven und Impulse. Was einst als gelegentliche Spaziergänge begann, hat sich zu einem persönlichen Rückzugsort entwickelt – zu einem Raum, in dem Gedanken Wurzeln schlagen und meine innere Welt sich entfalten darf.

Mit der Zeit ist meine Beziehung zu den Gärten auch auf ganz greifbare Weise gewachsen. Die kunstvoll gestalteten Landschaften haben nicht nur meine Ideenwelt bereichert, sondern sind zu eindrucksvollen Kulissen für meine Modelshootings geworden. Hier entstehen Bilder, die nicht nur schön aussehen, sondern Geschichten erzählen. Die Räume sind visuelle Bühnen – vom orientalischen Garten mit seiner strukturierten Eleganz bis zur poetischen Romantik der italienischen Renaissance. Jeder Ort inspiriert eine andere Bildsprache, jedes Shooting erzählt eine neue Geschichte voller Atmosphäre, Erinnerung und Ausdruckskraft.

Ich liebe es, wie jeder Garten mich in eine andere Welt entführt – mal ruhig und kontemplativ, mal kraftvoll und lebendig. In dieser Vielfalt finde ich kreative Freiheit: Ich kann mit Stimmung, Farbe, Licht und Präsenz spielen und mich je nach Location immer wieder neu erfinden.

 

 

Der Orientalische Garten: Architektur der Inspiration

Unter all den Gartenwelten hat der Orientalische Garten einen besonderen Platz in meinem Herzen. Seine rhythmische Architektur und detailverliebte Gestaltung berühren mich bei jedem Besuch aufs Neue. Die kräftigen Farben, symmetrischen Muster und kunstvollen Mosaike regen meine Fantasie an und lassen meine Gedanken in klaren Linien fließen. Hier spüre ich, wie Ideen Gestalt annehmen – strukturiert, aber lebendig.

Der Garten hat sich über die Jahre zu einem meiner liebsten Fotospots entwickelt. Seine geometrischen Formen und der Kontrast zwischen Licht und Schatten bieten unzählige Möglichkeiten für ausdrucksstarke Kompositionen. Es entsteht ein Dialog zwischen Körper und Raum – ein Spiel mit Präsenz, Form und Spannung. Jedes Bild, das hier entsteht, trägt eine gewisse Kraft in sich, die über das rein Visuelle hinausgeht.

Besonders faszinierend finde ich, wie die Atmosphäre dieses Ortes meinen kreativen Blick jedes Mal aufs Neue schärft. Selbst die Art, wie sich Licht in den Fliesen spiegelt oder ein Windhauch durch die Bögen streicht, kann zur Inspiration werden. Es ist, als würde dieser Garten bewusst mit mir kommunizieren – und genau das macht ihn so besonders.

 

 

Der Chinesische Garten: Stille, die Raum schafft

Wenn mein Kopf zu voll ist oder mein Herz nach Ruhe verlangt, zieht es mich in den Chinesischen Garten des wiedergewonnenen Mondes. Dieser Ort, inspiriert von jahrhundertealten Prinzipien der Harmonie, ist für mich ein Gegenpol zur Hektik des Alltags. Die geschwungenen Wege, das sanfte Plätschern der Koi-Teiche, die leise Bewegung der Bambusblätter – all das wirkt wie Balsam für meine Gedanken.

Hier finde ich nicht nur zu mir selbst zurück, sondern auch zu einem klareren Blick auf kreative Fragen. Manche meiner stillsten, aber tiefgründigsten Shootings sind hier entstanden. Inmitten der zarten Farben und natürlichen Materialien lässt sich eine feine Melancholie einfangen – oder die leise Kraft, die im Innehalten liegt.

Der Garten bietet einen Raum, in dem ich loslassen und gleichzeitig neue Klarheit finden kann. Selbst meine Körpersprache verändert sich hier – alles wird weicher, achtsamer, ruhiger. Die reduzierte Schönheit erlaubt es mir, andere emotionale Ebenen zu zeigen: Verletzlichkeit, Tiefe, Stille. Genau das verleiht meinen Bildern hier eine besondere Authentizität.

 

Der Italienische Renaissancegarten: Ein Hauch von Italien – ein Moment der Fantasie

Im Gegensatz zu den klaren Strukturen und der ruhigen Ausgeglichenheit anderer Gärten entführt mich der Italienische Renaissancegarten in eine Welt voller Romantik und Erzählkraft. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Zwischen klassischer Architektur, sanft modellierten Hecken und alten Steinskulpturen fühlt sich jeder Schritt an wie ein Spaziergang durch ein Gemälde.

Für Shootings bietet dieser Garten eine fast filmische Kulisse. Besonders in den späten Nachmittagsstunden, wenn das Licht weich und golden über die Wege fällt, entstehen hier Momente von besonderer Intensität. Ich liebe es, in diesen Raum einzutauchen – sei es als Tagträumerin oder als museale Gestalt vergangener Zeiten. Es ist ein Ort, der mich stets daran erinnert, dass Fantasie eine Kraft ist, die alles verändern kann – zumindest für einen Augenblick.

Der Renaissancegarten inspiriert mich dazu, mit Charakteren zu spielen, Geschichten zu erfinden und Emotionen zu dramatisieren. Ich schlüpfe in Rollen, inszeniere kleine Szenen, lasse mich von historischen Bildern leiten. Hier darf ich opulent sein, verspielt, pathetisch – ganz ohne Zurückhaltung.

 

 

Eine Reise durch Kulturen – geführt von der Intuition

Neben diesen drei Herzstücken birgt Gärten der Welt eine ganze Welt an Eindrücken: Der Japanische Garten des zusammenfließenden Wassers berührt mich mit seiner reduzierten Schönheit und seinem leisen Gleichgewicht. Der Balinesische Garten – geschützt im Gewächshaus – versetzt mich mit seiner exotischen Fülle in ein tropisches Paradies. Der Koreanische „Seoul“-Garten schafft mit seiner harmonischen Verbindung aus Natur und Baukunst eine ruhige, fast meditative Atmosphäre. Und der Englische Landschaftsgarten ruft Erinnerungen an Sommerpicknicks und Spaziergänge durch offene Felder wach.

Diese Gärten inspirieren mich nicht nur künstlerisch, sondern auch emotional. Mal fordern sie mich heraus, mal schenken sie mir Frieden. Und manchmal entsteht aus einem ganz unerwarteten Moment eine neue Idee – ausgelöst durch einen Lichtstrahl auf einem Blatt, den Duft eines fremden Baumes oder das Lächeln eines Vorbeigehenden.

Die Vielfalt an Stimmungen und Kulturen im Park wirkt wie ein Kaleidoskop an Emotionen. In einem einzigen Nachmittag kann ich durch Kontinente reisen – stilistisch, gedanklich, atmosphärisch. Und jeder Garten weckt eine andere Seite in mir: die Verspielte, die Nachdenkliche, die Starke oder die Suchende.

 

 

Wiederkehren, um neu zu sehen

Immer wieder in die Gärten der Welt zurückzukehren, fühlt sich an wie Heimkommen – auch dann, wenn ich auf der Suche nach etwas Neuem bin. Diese Orte haben mich gelehrt, dass Kreativität nicht immer laut oder spektakulär sein muss. Manchmal entsteht sie aus der Stille, dem Loslassen, dem bewussten Gehen durch einen Raum, der zum Träumen einlädt.

Viele meiner wertvollsten Ideen sind genau hier entstanden. Nicht am Schreibtisch, sondern auf den Wegen zwischen Kirschblüten und Kräutern, Wasserläufen und Wandelgängen. Die Gärten sind für mich zum erweiterten Atelier geworden – ein Ort, an dem Kopf und Körper in Einklang arbeiten können. In dieser Verbindung von Natur, Bewegung und Gedankenfluss steckt eine besondere Art von Schaffenskraft.

Sie sind ein Ort, an dem Inspiration nicht gesucht, sondern gefunden wird. Und wo der kreative Prozess nicht mit einem weißen Blatt beginnt, sondern mit einem Schritt in eine lebendige Szenerie, die alles andere als gewöhnlich ist.

 

 

Die Gärten der Welt: Wo Kreativität Wurzeln schlägt

Nach all den Jahren ist Gärten der Welt längst mehr als ein Ort auf der Landkarte. Es ist ein Kapitel meines Lebens – eines, das sich mit jeder Jahreszeit, jedem Spaziergang und jedem Bild weiter entfaltet. Der Orientalische Garten fordert mich heraus, der Chinesische bringt mich zurück in meine Mitte, der Italienische lässt mich träumen. Und dazwischen gibt es unzählige Ecken, die ich immer wieder neu entdecke – für mich selbst, für meine Kunst und für den Moment.

Ja, der Weg nach Marzahn ist ein Stück länger. Aber jeder Besuch schenkt mir etwas – einen neuen Gedanken, ein Gefühl, ein Bild. In diesen Berliner Gärten der Inspiration wachsen nicht nur Pflanzen, sondern auch Ideen. Und manchmal finde ich zwischen all den Blumen, Wegen und Teichen genau das, wonach ich gar nicht wusste, dass ich suche: mich selbst.

 

 

Wenn ihr die Gärten der Welt besuchen möchtet (und das solltet ihr unbedingt!) findet ihr hier auf der offiziellen Webseite alle Informationen für eine gute Planung!

 

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